Ceradis: Starkes Patentportfolio trägt zum Green Deal bei

Ceradis entwickelt biologische oder natürliche Pestizide oder Möglichkeiten, um den Einsatz synthetischer Wirkstoffe zu reduzieren. Gründer und IP-Manager von Ceradis ist der Biologe Wim van der Krieken. Er erläutert: „Mit unseren neuen umweltfreundlichen Lösungen tragen wir jetzt schon zum Green Deal für den Landwirtschaftssektor bei, denn eines der Ziele des Green Deal ist es, die Chemikalienmenge beim Pflanzenschutz bis 2030 zu halbieren.“

Die Basis der Produkte von Ceradis sind natürliche Substanzen wie Schwefel. Elementarer Schwefel wird unter anderem im Traubenanbau zur Bekämpfung von Mehltau auf den Blättern verwendet. Ceradis nutzt in seinem Produkt CeraSulfur® Bioschwefel, der aus landwirtschaftlichen Abfällen gewonnen wird. Das Produkt ist dadurch nicht nur biologisch und zirkulär, es ist darüber hinaus auch wirksamer als konventioneller Schwefel.

Die Suche nach einer einzigartigen aktiven, biologischen Substanz erfolgt im Labor von Ceradis. Frits Michiels, Patentanwalt für Ceradis bei V.O.: „Gerade bei der Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe, die manchmal schon zufällig in einem Pestizid verwendet wurden, ist es nicht einfach, die Patentierbarkeit einer Erfindung zu argumentieren. In einigen Ländern können Naturprodukte nicht patentiert werden, zum Beispiel in den USA. Dann ist es wichtig, die Synergie zwischen verschiedenen Substanzen genau zu beschreiben, um ein Patent zu erhalten.“

Für Ceradis ist V.O. ein Partner, der in einem frühen Stadium in die Produktentwicklung eingebunden wird. Van der Krieken: „Sie helfen uns, den Stand der Technik zu verstehen, und beraten uns immer angemessen über die zu verfolgende Strategie. Ein starkes Patentportfolio entscheidet über den Schutz und den kommerziellen Erfolg von Ceradis. Ohne ein Patentportfolio wären wir nie mit großen Partnern in Kontakt gekommen, die unser Produkt im Rahmen der Lizenz verkaufen.“